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Individualisierte multimodale Immuntherapie (IMI)
März 2024: In dieser neuen Veröffentlichung erläutert das Expertenteam des IOZK die Individualisierte Multimodale Immuntherapie im Rahmen der Behandlung des Glioblastoms, einer aggressiven Form des Hirntumors. Die Ergebnisse zeigen, dass diese innovative Behandlungsmethode die Überlebenszeit der Patientinnen und Patienten signifikant verlängern kann.
Eine gekürzte Fassung des Fachartikels finden Sie hier

Hoffnungsträger
in der Krebsforschung:
Individualisierte
Immuntherapien

Zwei T-Zellen an einer Krebszelle, Rasterlelektronenmikroskopie. Foto: Steve Gschmeissne

Zwei T-Zellen an einer Krebszelle, Rasterlelektronenmikroskopie.
Steve Gschmeissner/Science Phot​o

Immuntherapien zielen auf das Immunsystem des Patienten und somit auf die Selbstheilungskräfte des Körpers. Seit 1985 ist das IOZK in diesem Bereich Vorreiter. Mit Hilfe der Stiftung soll die Förderung der wissenschaftlichen Grundlagen vertieft und die Informationsarbeit verstärkt werden, um im Kampf gegen Krebs vorausschauend zu agieren.

Es geht darum, die aktiv-spezifische Immuntherapie konsequent weiterzuentwickeln und die Erkenntnisse der Forschung zeitnah in die Praxis zu übertragen und allgemein zugänglich zu machen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Diskurs und die externe Kommunikation: Die Akteure machen sich dafür stark, den wissenschaftlichen Austausch zu initiieren und die Öffentlichkeit über die zelluläre Immuntherapie zu informieren.

Rückblick auf 2023

Das Jahr 2023 war bezüglich der Translationsaktivitäten durchaus erfolgreich. So konnten Kollegen unseres Teams mit einer Reihe von Publikationen die gewonnen Erkenntnisse zur immunologischen Krebstherapie in den internationalen wissenschaftlichen Austausch einbringen. Darüber hinaus laufen unsere Translationsvorhaben zu zellbasierten Therapien weiter.

Wie gewohnt, wurden wieder Studierende bei Experimenten unterstützt, die sie im Austausch mit unseren Experten am IOZK durchführen konnten. Die angehenden Mediziner, Biologen oder Biotechnologen forschten für ihre Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten und gelangten zu äußerst interessanten Ergebnissen.

zUM FILM

Das Immun-Onkologische Zentrum Köln
Das IOZK ist eine Translationseinrichtung auf dem Gebiet der immunologischen Onkologie, in dem erfolgversprechende Ergebnisse der Grundlagenforschung in die medi­zinische Therapie überführt werden. Das Zentrum erhielt 2015, als europaweit erstes Institut, die Genehmigung für die Herstellung des individuellen IO-VAC®-Impfstoffs zur Behandlung von Tumoren.

Die Impfung erfolgt mit patienteneigenen Zellen und Tumorantigenen in Kombination mit onkolytischen Viren und dient der tumorspezifischen Aktivierung des Immunsystems.

Die Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern, Fachärzten, Pflege- und Laborpersonal umfasst derzeit 60 Mitarbeiter.

Mehr unter www.iozk.de

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Bone Marrow: The Central Immune System
August 2023: Die neue Publikation von Prof. Dr. Volker Schirrmacher blickt auf 20 Jahre Forschung zurück, die sich seit der Entdeckung des Knochenmarks als Ort der T-Zell-Antwort entwickelt hat. Viele dieser Entdeckungen sind der Öffentlichkeit wenig bekannt und werden trotz ihres Potentials noch nicht genügend in den Standardtherapien berücksichtigt. Der Artikel bietet eine Übersicht der immunologischen Funktionen des Knochenmarks, auch in der Bekämpfung von Krebs. Um die zentrale Rolle des Knochenmarks hervorzuheben prägt Prof. Schirrmacher den Begriff des „Zentralen Immunsystems“. Er ist Leiter des wissenschaftlichen Beirats der IOZK Stiftung.

Eine gekürzte Version des Fachbeitrags finden Sie hier

GERMAN MEDICAL AWARD 2020

Dr. Wilfried Stücker wurde – stellvertretend für das IOZK – für herausragende Leistungen aus­gezeichnet.

Der renommierte Preis geht an jene „Medizin-Trendsetter“, die sich in besonderer Weise darum verdient gemacht haben, dank medizi­nischer Innovationen Patienten besser zu ­versorgen. ­In der Kategorie Innovation – Onkologie wurde dem IOZK in Person von Dr. Stücker am 17. November 2020 der 2. Preis verliehen. Es ist eine öffentliche Anerkennung für die langjährige Arbeit im Bereich der Immun-Onkolo­gie und für den innovativen Therapieansatz zugleich.

„Dr. Stücker versucht im Rahmen seiner Therapie nicht von außen eine Substanz einzubringen, sondern die eigenen Körperabwehrkräfte zu stärken und zu aktivieren, um gegen das Tumorgewebe vorzugehen. Denn das ist körpereigenes Gewebe, was das Abwehrsystem nicht erkennt und bekämpft. Der Trick ist, mit einem Virus eine Art Impfung zu machen. Das Virus geht in das Tumorgewebe, der Körper erkennt es dadurch als fremd an und das Immunsystem bekämpft dann den eigenen Tumor – eine sehr elegante Methode“, so Prof. Dr. med. Matthias Keidel, Bad Neustadt, in seiner Laudatio. Dr. med. Christian Weißenberger aus Freiburg ergänzt: „Die Idee ist, dass man Viren einsetzt, um die körpereigene Abwehr zu optimieren, so dass sie alle Tumorzellen erwischt und das vor allem ein Leben lang.“  

Der German Medical Award ist seit 2015 ein Fachpreis für die Medizin der Zukunft in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf unter Schirmherrschaft von Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW und mit Unterstützung der MEDICA Düsseldorf. Der Preis ist die führende und einzige Medizin-Auszeichnung in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Logo German Medical Award

Weiterführende Informationen

Im Stiftungsmagazin IOZK Consilium und in unserer Stiftungsbroschüre erhalten Sie weitere Informationen zum Themenfeld und zum wissenschaftlichen Hintergrund der Immuntherapie.​

Consilium 2023

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Titel Magazin Consilium

Consilium 2021

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Titel Infobroschüre IOZK Stiftung

Info Stiftung

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Titel Informationsbroschüre IOZK Stiftung

Patienten-Information

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SPENDEN

Stiftung für immunologisch-onkologische Forschung
IOZK gemeinnützige GmbH

Hohenstaufenring 30–32
50674 Köln
Telefon 0221 - 420 399 90
E-Mail: info@iozk-stiftung.org

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