Zweck der gemeinnützigen IOZK Stiftung ist die Förderung der wissenschaftlichen Grundlagen einer immun-onkologischen Forschung. Die Maßnahmen sollen einer zeitnahen Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis zugute kommen, gemäß den entsprechenden gesetzlichen Gegebenheiten.
Die Stiftung unterstützt Forschungsprojekte, die sich auf die Weiterentwicklung der immun-therapeutischen Behandlung fokussieren und sie optimieren. Hierbei setzt die Stiftung vor allem auf die Nachwuchsförderung, die Transparenz der Projektarbeit und die Unabhängigkeit von wirtschaftlichen Interessen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die externe Kommunikation und der wissenschaftliche Diskurs: Die Akteure machen sich dafür stark, die Öffentlichkeit über die zelluläre Immuntherapie sachlich zu informieren und den wissenschaftlichen Austausch zu fördern, z. B. durch Publikationen, Tagungen und Öffentlichkeitsarbeit.
hat bereits 1985 das IOZK initiiert. Im Rahmen der immunologischen Therapie sollen die Abwehrkräfte der Patienten aktiviert werden, damit der Körper selbst gegen das Tumorgewebe vorgehen kann.
ist medizinischer Direktor der translationalen Onkologie. Er baut auf über 25 Jahre Erfahrung in der klinischen Onkologie und Tumorimmunologie
sowie der damit verbundenen Grundlagenforschung.
promovierte in Köln in Volkswirt-schaftslehre und war in führender Position im Einzelhandel und in Private Equity in Asien sowie Deutschland erfolgreich. Er ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Kinder.
kümmert sich um die finanziellen Belange der Stiftung. Er hat über
20 Jahre Erfahrung im Finanz- Management von Unternehmen weltweit. Er ist selbst wissenschaftlich tätig und forscht im Bereich Gesundheitsökonomie.
ist Jurist mit 30-jähriger Erfahrung im Stiftungs- und Vereinsrecht und befasst sich seit jeher mit rechtlichen Fragestellungen im Bereich Gesundheit und Patientenversorgung – inklusive diverser Veröffentlichungen.
ist ein international anerkannter
Pionier der zellulären Immunologie
und Immuntherapie mit dem wissenschaftlichen Schwerpunkt onkolytische Viren.
ist Medizinische Leiterin des Instituts
für Onkologie in Madrid und Professorin für onkologische Hyperthermie an der Universität von Murcia. Sie wurde 2020 und 2021 als beste Onkologin des Jahres in Spanien ausgezeichnet.
ist Assistenzprofessor an der KU Leuven, Belgien, und Leiter des Cell Stress & Immunity Lab. Er ist Experte in der zellulären und molekularen Immunologie, vor allem im Bereich des immunogenen Zelltods bei Krebs.
Es ist schon lange mein Bestreben, neue Erkenntnisse aus der immunologischen Grundlagenforschung und der Krebsforschung sobald wie möglich auf den Krebspatienten zu übertragen, um dessen Leiden zu verringern und seine Überlebenschancen zu erhöhen.
Moderne Immuntherapien, wie wir sie in Tiertumormodellen entwickelt haben, zeichnen sich durch weniger unerwünschte Nebenwirkungen aus als Chemo- und Strahlentherapien. Das liegt an ihrer größeren, gegen den Tumor gerichteten Spezifität. Ein Beispiel der Translationsmedizin am IOZK stellen onkolytische Viren dar. Bei dem von uns seit Jahrzehnten erforschten Newcastle Disease Virus handelt es sich um ein Vogelvirus mit ganz besonderen Eigenschaften. Es induziert den sogenannten immunogenen Zelltod spezifisch in menschlichen Tumorzellen, nicht aber in gesunden menschlichen Zellen. Darüber hinaus aktiviert das Virus menschliche Immunzellen und es kann Resistenzen verschiedener Art durchbrechen.
Unser besonderes Augenmerk ist zukünftig auf das Knochenmark des Patienten gerichtet, das häufig potente Gedächtnis-T-Zellen enthält, die im Kampf gegen das Auftreten von Tumorezidiven eine bedeutsame Rolle spielen.